Mathildenhöhe in Darmstadt

Darmstädter Rosenhöhe

Die malerische Rosenhöhe befindet sich im Osten der Wissenschaftsstadt Darmstadt. Sie ist ein beliebtes Ausflugsziel bei Besuchern aus der Region. Gemeinsam mit der Mathildenhöhe und der dortigen Künstlerkolonie bildet sie des Weiteren ein einzigartiges Gesamtkunstwerk. Gestaltet wurde die Rosenhöhe im Jahr 1810 von Wilhelmine von Baden, der Ehefrau des späteren Großherzogs Ludwig II. als Landschaftsgarten. Diese gestaltete die Anlage mit teilweise exotischem Baumbewuchs. Ab 1826 wurde ein Bereich des Parks zudem zur Begräbnisstätte der Großherzoglichen Familie. Das zentral gelegene Rosarium als Wahrzeichen der Anlage ist um 1900 entstanden. In der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg diente die Rosenhöhe vorwiegend als Nutzgarten, nach dem Zweiten Weltkrieg wurde vor Ort in erster Linie Gemüse angebaut.

Bis in die 1970er Jahre verwilderte der Park zusehends. Schließlich übernahm 1979 die Stadt Darmstadt die bis dahin im Privateigentum befindliche Anlage. Ihre Rekonstruktion erfolgte nach historischen Vorbild. Im Frühjahr 2008 musste der Rosendom aus Sicherheitsgründen abgebaut werden. Auf Initiative des Rotary Club Darmstadt konnte er im Herbst 2009 wieder hergestellt werden.

Eine Augenweide der Darmstädter Rosenhöhe ist das bereits erwähnte Rosarium, in dem von Mai bis November über 10.000 Rosen blühen. Des Weiteren befinden sich vor Ort andere bunte Blumen, Stauden sowie exotische Bäume, zu denen unter anderem die beeindruckenden Mammutbäume gehören. Auch weitläufige Obstwiesen sind Teil der vielseitigen Anlage. Von der Rosenhöhe aus gelangen Besucher zum Darmstädter Oberfeld, das ebenfalls zu schönen Spaziergängen in ländlicher Idylle einlädt.

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